Bei Martin Dür, Projektleiter beim illwerke vkw Tochterunternehmen vorarlberg netz, dreht sich alles um Hochspannungsschaltanlagen und Transformatoren.
Infrastruktur
Gemeinsam mit seinem Team erarbeitet der Alberschwender Konzepte für eine Umspannwerkinfrastruktur, die den Anforderungen der nächsten 40 Jahre im Netzbereich gerecht wird. Dafür soll auch die Funktionsfähigkeit der Anlagen durch Modernisierungsmaßnahmen erhalten bleiben. „Aktuell bearbeite ich das Projekt ‚Erneuerung Umspannwerk Hohenems‘. Diese Woche ist gerade der Spatenstich zur Umsetzungsphase erfolgt“, erzählt Dür im Gespräch mit Isabella Canaval vom Etappenerfolg des Projektes, an dem seit drei Jahren gearbeitet wird. Langzeitprojekte wie dieses bringen die ein oder andere Herausforderung mit sich. „Es wäre relativ einfach, wenn neben jedem Umspannwerk eine Fläche zur Verfügung stehen würde, wo man ein neues Umspannwerk bauen könnte. Das ist aber meistens nicht der Fall“, so der Hochspannungsexperte. Das bedeutet, dass die Werke unter laufendem Betrieb umgebaut werden müssen, ohne Einschränkungen für die Kundinnen und Kunden. „Wir können Hohenems ja nicht ein Jahr dunkel schalten.“ Die Versorgungssicherheit
Hochspannendes Mitbringsel
Mitgebracht ins Unter-Strom- Studio hat der Projektleiter einen Isolator, der den Transport von Hochspannung über ein Kabel erst ermöglicht – schließlich macht der Endverschluss diese beherrschbar und verhindert Strom-Überschläge. Damit in Berührung kommt er im Berufsalltag allerdings nicht: „Das wäre tödlich.“
Quereinsteiger
Ins Berufsleben startete Martin Dür als Steuerungs- und Antriebstechniker, bevor er sich vom Quereinsteiger bei vorarlberg netz zum Hochspannungsexperten weiterentwickelte. „Ich hatte immer eine Affinität zur Energietechnik“, sagt der Projektleiter, der vor zwölf Jahren ins Unternehmen einstieg. Für versierte Elektrotechniker gibt es jetzt ebenso die Chance bei vorarlberg netz Fuß zu fassen, denn neue Mitarbeitende werden gerade gesucht. Wer keine Angst vor der Hochspannung hat, den Willen zur Weiterbildung mitbringt und gerne in komplexen Projekten mitarbeitet, bringt bereits wichtige Jobvoraussetzungen mit. „Mitarbeitende dürfen sich bei uns auf ein sehr spannendes Aufgabengebiet freuen“, so Dür. Es wartet ein Team, dass „a Fröd hot mitanand“, wie man in Vorarlberg sagt.