Die Erneuerung des Umspannwerks Bürs schreitet gut voran. Gelegenheit, das bisher Erreichte zu würdigen und die kommenden Aufgaben in den Blick zu nehmen, bot die traditionelle Richtfeier, die vergangene Woche auf der Baustelle in der Bürser Bremschlstraße stattfand. Vertreterinnen und Vertreter der ausführenden Bauunternehmen, des Bauträgers vorarlberg netz und der illwerke vkw hatten sich versammelt, um auf das Etappenziel anzustoßen.
Johannes Türtscher, Geschäftsführer der Vorarlberger Energienetze GmbH, gratulierte zum hervorragenden Baufortschritt und dankte allen Mitwirkenden für ihr Engagement. Er wies darauf hin, dass die Erneuerung des Umspannwerks Bürs Teil eines umfangreichen Programms ist, zu dem unter anderem auch die Erneuerung des Umspannwerks Hohenems und der Bau des Umspannwerks Hofsteig gehören. „Damit sorgen wir dafür, dass wir weiterhin über eine der sichersten und zuverlässigsten Netzinfrastrukturen verfügen und für aktuelle und kommende Herausforderungen gut gerüstet sind“, betonte er. Anerkennende Worte sprach auch illwerke vkw Vorstandsvorsitzender Christof Germann. Er hielt fest: „Wir investieren in die Region, in der wir leben und arbeiten, in der wir verwurzelt sind. So bieten wir als zuverlässiger Energiedienstleister höchste Versorgungssicherheit für die Menschen und Unternehmen.“ Das Projekt sei ein wichtiger Baustein im Umbau des Energiesystems hin zu erneuerbaren Energieträgern.
Die Erneuerung bzw. Erweiterung des Umspannwerks Bürs erfolgt aufgrund von Leistungssteigerungen im Großraum Bludenz. Neben einer neuen 110-Kilovolt-Schaltanlage werden zwei Transformatoren mit einem Leistungsvermögen von je 60 Megavoltampere angeschafft, um die Versorgungssicherheit langfristig sicherzustellen. Ein neues Betriebsgebäude wird Platz für die Transformatoren und die Hochspannungsschaltanlage samt Schutz- und Steuerungstechnik bieten. Mit einer Photovoltaikanlage (Leistung: 15 Kilowatt peak) auf dem Dach des Gebäudes wird ein Großteil des Eigenbedarfs an Strom gedeckt werden.