Spannende Persönlichkeiten aus und in Vorarlberg im Portrait.
Jetzt überall, wo es Podcasts gibt
Im Laufe von Jahrhunderten haben sich „Moscht“ und Riebel in das kollektive Erinnerungsvermögen der Vorarlberger:innen eingebrannt. Auch wenn gar nicht selbst erlebt, sieht man sich in geselliger Runde in einer alten Bauernstube am Kachelofen sitzend, einen Riebel, Brösel, Stopfer essen und dazu einen Most genießen. Dieses wohlige Heimatgefühl, diese Geborgenheit in der Wärme bei gutem Essen und Trinken mit Familie und Freunden ist der ideale Nährboden für gute und wertvolle Gespräche. Das ist genau jene Atmosphäre, die Moderator Christof Burtscher schafft, wenn er ab sofort regelmäßig spannende Persönlichkeiten aus und in Vorarlberg vors Mikrofon bittet.
Was erwartet die Hörer:innen?
Wertvolle Gespräche über Lebenswelten, Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit. In kurzweiligen Portraits lernen wir Menschen kennen und verstehen ihren Zugang zum Leben. Wir reden über Schönes, Schlimmes, Aufregendes, Essenzielles, Aktuelles und Vergangenes – immer mit ganz viel Interesse und noch mehr Humor. Viel Spaß beim reinhören!
Alle Folgen im Überblick
Hier finden Sie alle Podcast-Folgen im Überblick.
Episode 30: Agathe Lingenhel: "Unser Antrieb ist tiefste Überzeugung"
Wenn Agatha Lingenhel über "Bio" spricht, leuchten ihre Augen. Seit 1995 betreibt sie gemeinsam mit ihrem Mann Karl den Hof von Karls Eltern in Doren im Bregenzerwald. 1999 haben die beiden beschlossen, ihren eigenen Weg zu gehen und damit begonnen, ihr Biokonzept und später die Eigenvermarktung zu forcieren. Mit Erfolg, denn seither rennen ihnen die Menschen förmlich die Türen ein. Nicht nur, um die werthaltigen Produkte zu erwerben, sondern auch um von ihnen zu lernen. "Wir sind mit unseren Kund:innen mitgewachsen", sagt Agathe und meint damit einen wunderschön eingerichteten Bioladen, eine 24/7 Selbstbedienungszone, sowie eine Schauküche mit angeschlossenem Seminarraum, der für Kurse und Seminare gebucht werden kann. Corona hat den beiden Landwirt:innen des Jahres 2019 gut getan, denn es gab ihnen die Zeit, durchzuatmen. Und das war auch dringend nötig, denn nun streben die beiden eine Demeter-Zertifizierung an. "Dieser Schritt ist noch größer als der Umstieg von Konventionell auf Bio", erklärt Agathe. Als Anstrengung empfindet sie das nicht, denn ganz im Gegenteil: "Unser Antrieb ist tiefste Überezeugung". Viel Spaß beim Hören!
Episode 29: Michaela Wagner-Braito - "Es gibt noch viel zu tun"
„Menschen mit Behinderungen müssen nicht inkludiert oder integriert werden, sie sind selbstverständlich Teil der Gesellschaft“, das haben leider viele noch nicht verstanden. Hier brauchen wir ein Umdenken – Corona hat uns dabei leider wieder weit zurückgeworfen – sagt die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Vorarlberg, Michaela Wagner-Braito. Nach langen Jahren in der Industrie steht die gebürtige Wienerin nun seit 11 Jahren im Dienst für Menschen mit Behinderungen. Warum sie auch weiterhin optimistisch in die Zukunft blickt, welche spannenden Projekte die Lebenshilfe gerade forciert, wie sie sich als Frau in der Industrie behauptet hat und viele andere spannende Geschichten beleuchtet Michaela Wagner-Braito in einem ausführlichen Gespräch – in dieser Episode von Moscht & Riebel. Viel Vergnügen!
Episode 28: Hans-Peter Ludescher - "Die Polizei ist eine Menschenrechts-Schutz-Organisation"
Der Landespolizeidirektor des Landes Vorarlberg beschreibt damit einen internen Leitfaden und einen ganz neuen Zugang, über den die Polizist:innen von Beginn an ihr Selbstverständnis verändern sollen. Ein neues Bild zu einem Berufsstand, der bisher in der Öffentlichkeit mehr als „Verlängerter Arm des Gesetzes“ galt. Im Vorarlberger Polizeidirektor selbst schlummert dieses Bild allerdings schon lange, denn in über 40 Jahren Polizeiarbeit hat er schnell gelernt, was wirklich zählt.
Hans-Peter Ludescher ist Optimist. „Herausforderungen gehören gemeistert und machen nur stärker und ich bin mir sicher, dass die junge Generation diese Zeiten genauso meistern werden, wie wir die Zeiten damals.“ Was ist denn die größte Bedrohung, vor der Landespolizeidirektor auch seine Freunde und Familie warnt? Das verrät der Polizeichef in der neuen Ausgabe von Moscht & Riebel. Außerdem spricht der erfahrene Polizeichef über die Herausforderungen der Pandemie, das Image der Polizei und gibt in die wichtigsten Etappen seines außergewöhnlichen Karrierewegs. Viel Spaß beim Reinhören!
Episode 27: Peter Traupmann: "Drei Jahrzehnte Energie"
Mit diesen drei Worten fasst Peter Traupmann sein berufliches Wirken in den letzten 30 Jahren kompakt zusammen. Gemeinsam mit ihm auf Spurensuche erkennt man schließlich: die "Management Summary" könnte kaum treffender sein, denn es gibt nur wenige zentrale Fragen der Energiepolitik in Österreich, für die er nicht als wertvoller Ansprechpartner für die Entscheidungsträger des Landes fungiert hat. Ein Energie-Urgestein also, das sein Wirken im burgenländischen Güssing begann. Seine größten Erfolge, die Leidenschaften von der Jagd bis zum Weinbau, Höhepunkte, Sorgen und Niederlagen seines Lebens verrät Peter Traupmann in dieser neuen Episode von Moscht & Riebel. Gute Unterhaltung!
Episode 26: Susanne Marosch - "Ich bin eine einzige Veränderung"
Stehenbleiben, oder aus Bequemlichkeit in einem Job oder einer Beziehung verweilen, kommt für Susanne Marosch nicht in Frage. Dazu fragt sich die umtriebige Obfrau des Vereins „Geben für Leben“ ständig, ob sie glücklich ist. Falls nicht, folgt der Schritt ins Neue. Im Gespräch mit Christof spricht die 48-Jährige Power-Frau über Nahtoderfahrungen in der Kindheit, das Gefühl, Lebensretterin zu sein und den möglichen Druck, immer weiter machen zu müssen. Das gewaltige Pensum, das die gebürtige Schrunserin dabei fährt, ist für sie völlig normal. Anders ist es auch nicht zu erklären, wie sie ihr nächstes Projekt vorantreiben kann: ein Vorhaben, das nichts weniger als die Rettung der Weltmeere zum Ziel hat. Wie sie das macht, woher sie ihre Energie schöpft und was ihr Zukunftstraum für „Geben für Leben“, ist, erfahrt ihr exklusiv in dieser spannenden Episode von Moscht & Riebel.
Episode 25: Markus Burger - "Ich dachte, ich muss hart und laut sein"
Was machst du, wenn du deine ganze Sportlerkarriere darauf ausgerichtet hast, ein bestimmtes Ziel zu erreichen – und als du kurz davorstehst, wird es dir verwehrt? Entweder du zerbrichst daran, oder es macht dich stärker.
Ehrlich, direkt, zielstrebig und fokussiert waren schon immer die Eigenschaften des leidenschaftlichen Sportlers. Mit seinem Engagement als Trainer bei Handball Bregenz hat er 2019 eines seiner Lebensziele erreicht. Mit dem Team ist er auf dem besten Weg, wieder in die Erfolgsspur zurück zu kehren. Dabei hilft ihm seine positive Grundeinstellung, die unter anderem durch einen Vortrag von Erfolgs-Motivationscoach Jörg Löhr geprägt wurde. Was er von diesem ehemaligen Handballprofi heute besonders mitnimmt ist die Erkenntnis, dass man für eine Veränderung durch den Schmerz muss. „Das hat mir schon oft geholfen“, sagt er. Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. So hat er sich auch als Trainer stetig weiterentwickelt.
„Am Anfang habe ich gedacht, ich muss stark und laut sein, dann bin ich Motivator und jeder hört mir zu. Aber irgendwann merkst du, dass das nicht permanent geht“. Verschiedene Persönlichkeiten auf dem Karriereweg von Markus Burger haben ihm ihre Version eines Lehrwartes vorgelebt. Und Markus? Der hat sich überall sein Scheibchen abgeschnitten und ruht mit seinem ganz persönlichen Stil in sich. In dieser Episode von Moscht & Riebel erzählt der charismatische Bregenzer, von seinen Höhen und Tiefen. Eine inspirierende Episode - viel Spaß dabei!
Episode 24: Magdalena Rauter - "Wir müssen alle unseren Beitrag leisten"
Auch wenn das Thema derzeit vielleicht aufgrund der geopolitischen Situation etwas ins Hintertreffen gerät: der Bedarf an Umweltexpert:innen steigt. Für kompetenten Nachwuchs sorgt Magdalena Rauter, Leiterin des neuen Studiengangs "Umwelt und Technik" an der Fachhochschule Vorarlberg. Die gebürtige Steirerin, die ihren Lebensmittelpunkt nach Bludenz verlegt hat, wuchs mit ihren zwei gleichaltrigen Geschwistern auf dem Land auf - irgendwo im Nirgendwo, wenn man genau ist. Vielleicht kommt daher ihre Liebe zur Natur, ihr Streben nach Ausgewogenheit und ihr Ansinnen, die Welt zum Guten zu verändern. Ob Magdalena ein Role Model ist? "Ich merke immer mehr, dass ich das wohl bin", grinst die promovierte Naturwissenschaftlerin. Was ein Gletscher mit ihrem Lebensweg zu tun hat, wieso sie ihren Hund nach dem Lieblingsberg ihres Partners benannt hat und ob sie sich selbst als Klimaaktivistin sieht, das erzählt die quirlige Studiengangsleiterin in dieser Episode von Moscht & Riebel.
Episode 23: Alex Beer - „Ich behalte ein Buch, bis es mir entrissen wird“
Daniela Larcher, alias Alex Beer, ist Christofs neue Gesprächspartnerin in dieser brandneuen Episode. Die 44-Jährige lebt in Wien und hat sich international als erfolgreiche Krimi-Autorin einen Namen gemacht. Bei allem Hype um ihre Bücher hat sich die Lustenauerin ihre Vorarlberger Seele erhalten - a körige halt!
„Körig“ (vorarlbergerisch für ordentlich, korrekt) ist mittlerweile auch die Liste der Auszeichnungen, die die studierte Archäologin bereits in Empfang nehmen durfte. Und da gäbe es neben dem österreichischen Krimipreis (2019) oder dem Leo-Perutz-Preis (2017 und 2019) durchaus noch die eine oder andere erstrebenswerte Trophäe. Das ist aber nicht der Grund, warum Daniela gleich an drei Krimireihen parallel arbeitet. „Das ist wie beim Essen“, erklärt sie, „auch wenn du Pizza liebst, kannst du nicht jeden Tag Pizza essen.“ Über einen Mangel an Aufgabenstellungen kann sie sich aktuell auf jeden Fall nicht beschweren, denn der nächste Erscheinungstermin steht bereits kurz bevor. Am 8. Oktober 2022 erblickt Felix Blom, ein ehemaliger Ganove, der im Berlin von 1878 zum Ermittler avanciert, das Licht der Krimiwelt. Wer jetzt denkt, dass bis dahin noch viel Wasser die Spree hinunterfließt, der hat zwar recht, wahrscheinlich aber noch nie als Autor:in oder in einem Verlag gearbeitet. Wieso? Das erzählt Daniela in der neuen Folge von Moscht & Riebel und schildert bei der Gelegenheit gleich auch die Hintergründe ihres „Riebel-Traumas“, das auch in diesem Ferngespräch mit der Heimat leider, leider nicht beseitigt werden konnte. Aber kein Problem, wird das doch durch beste Erinnerungen an „Opas Moschtfass“ kompensiert.
Ein spannender Einblick in die Autorinnenseele von Vorarlbergs Nummer 1 Krimi Export – viel Vergnügen und gute Unterhaltung!
Episode 22: Sepp Gröfler - „Über die Stärken selbstwirksam werden“
„Reden hilft“ – und gerade in Zeiten wie diesen merken wir alle, wie sehr wir den Austausch brauchen, um die zahlreichen Fragen, die sich uns angesichts der grauenhaften Bilder aus der Ukraine stellen, an jemanden richten zu können. An dieser Stelle kommt Sepp Gröfler ins Spiel. Der 60-jährige gebürtige Pinzgauer leitet seit 21 Jahren die Telefonseelsorge Vorarlberg und stellt sich in dieser neuen Episode von Moscht & Riebel den Fragen von Christof Burtscher. Mit dem niederschwelligen Angebot leistet die Telefonseelsorge erste Hilfe für die Seele. „Wir wissen es auch nicht besser als unsere Anrufer, aber wir können mit guten Fragen und Hinweisen eine positive Energie starten – so helfen wir mit, dass die Menschen in Lebenskrisen vielleicht ihre Stärken erkennen und selbstwirksam werden“, so der „Herr“ über 95 ehrenamtliche Mitarbeiter:innen. Wie man mit Geschichten einen spannenden Zugang zu Menschen findet? Findet es einfach selbst heraus: in der spannenden neuen Moscht & Riebel Episode mit Sepp Gröfler. Viel Spaß beim Zuhören!
Episode 21: Eiskönigin Linda Peterlunger - "100 Prozent Linda"
Laut Falstaff ist Linda Peterlunger Österreichs beliebteste Eisdealerin. Ein Erfolg als Belohnung für harte Arbeit. Absehbar war Lindas Karriereweg aber bei weitem nicht, denn gelernt hat die quirlige Noflerin eigentlich etwas ganz Anderes. Von Zufall trotzdem keine Spur, denn wer ihr Eis bestellt, bekommt nicht nur 100 Prozent Natur, sondern auch „100 Prozent Linda“.
In dieser Episode von Moscht & Riebel erzählt Linda über Höhen und Tiefen in ihrem Leben, über Erfolge, Glück, aber auch Niederlagen und deren Konsequenzen. Spannend, unterhaltsam und inspirierend. Gute Unterhaltung!
Episode 20: Prinz Grizzley - "Ich bin ein intuitiver Songschreiber"
Wenn es dir gelingt, auf einem internationalen Festival mit all deinen Idolen auf der Bühne zu stehen, dann läuft schon viel richtig. Wenn du am Ende mit deiner Musik dazu noch das Thema des Tages bist, dann steht definitiv fest: deine Musik bewegt. Der Wälder Singer/Songwriter Chris Comper hat das mit seinem Americana-Soloact „Prinz Grizzley“ geschafft. Ein Wälder Original über Höhen und Tiefen, seine Musik und sein Leben.
Bis heute vermarktet sich der Musiker ausschließlich selbst und setzt auch bei den Bookings nur in geringem Ausmaß bei Auslandsgigs auf Unterstützung. Legendäre Auftritte in Vorarlberg, aber auch in Nashville oder Kilkenny sind ein großes Versprechen dafür, dass wir auch in Zukunft noch viel von der Vorarlberger Country-Größe hören werden. Und wenn Prinz Grizzley gerade nicht mit seiner Musik unterhält, dann macht er das mit seinen legendären Geschichten. Ein paar davon – unter anderem jene, wie er den legendären „Seasick Steve“ einmal zum Dank mit Hölzlern beschenkte – hat er Christof Burtscher bei Moscht & Riebel erzählt. Wir wünschen gute Unterhaltung!
Alle Infos zu Prinz Grizzley findet ihr auf https://prinzgrizzley.com
Episode 19: Sebastian Gann - "Nachhaltigkeit ist immer Teamsport"
Auch wenn der 43-jährige Salzburger seinem Stiegl-Bier nach wie vor augenzwinkernd die Treue hält, hat sich Sebastian Gann nachhaltig in Vorarlberg verliebt. Recht rasch nach dem Studium hat sich der Lebensmittelpunkt des Mathematikers nach Dornbirn verlegt, von wo aus er heute als Sustainability Director mit seinem Team für die Zumtobel Group die Klimaneutralität anstrebt. Wie man den Umweltgedanken bei einer Angebotspalette von über 10.000 Produkten hochhält, wie eine Drehung an einer Licht-Stellschraube einen ins Paris der 1860er befördern kann und warum er befürchtet, in Bälde von seinen Kindern abgehängt zu werden, erzählt der begeisterte Bergfex in dieser neuen Ausgabe von Moscht & Riebel.
Episode 18: Gerd Wegeler - "Bin jemand, der unglaublich gerne gestaltet"
Der Bauingenieur Gerd Wegeler war gerade einmal 34 Jahre alt, als er die Projektleitung für die Planung und den Bau des damals modernsten Pumpspeicherkraftwerks der Welt, das Obervermuntwerk II" übertragen bekam. Mit viel Know-how, Fleiß und einem guten Team schaffte er es nicht nur, das Projekt im vorgesehenen Zeitrahmen, sondern vor allem im Kostenrahmen abzuwickeln. Knapp 10 Jahre später ist Gerd Wegeler Leiter des Geschäftsfelds Wasserkraft der illwerke vkw und macht sich mit seinem Team auf den Weg, eines der größten Pumpspeicherkraftwerksprojekte in Europa zu entwickeln und umzusetzen. Wie tickt ein Mann, der so viel Verantwortung auf seinen Schultern trägt und wie ist seine Strategie, mit einer riesigen Erwartungshaltung umzugehen? Bei Moscht & Riebel schildert Gerd Wegeler seine Geheimnisse und gibt Einblicke in ein ganz besonderes Zukunftsprojekt, das ihn voraussichtlich bis zu seiner Pensionierung begleiten wird. Viel Spaß!
Episode 17: Anna Knorr - "Ich bin glücklich, wenn ich im Moment bin"
Anna Knorr ist Weltenbürgerin. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn seit ihrer Geburt vor 36 Jahren in Delaware in den USA hat sie gemeinsam mit ihren wissenschaftlich tätigen Eltern in zahlreichen Ländern dieser Erde gelebt. Heute ist sie sesshaft geworden – und das an jenem Ort, der über die vielen Jahre immer eine Konstante geblieben ist. Im Haus ihrer Großmutter in Dornbirn, im dem die Familie jedes Jahr Weihnachten verbracht hat, hat die ambitionierte Wissenschaftlerin ihren Wohlfühlort gefunden und hat begonnen, den Student:innen an der FH Vorarlberg als Studiengangsleiterin ihren systemischen Ansatz im Bereich der nachhaltigen Energiesysteme zu vermitteln.
Anna ist ein spiritueller Mensch, der sich jeden Tag aufs Neue bewusstmacht, doch bitte wieder ganz im „Moment“ zu sein. Rituale wie Schwitzhütten oder Räuchern stehen da schon ab und an auf dem Tagesplan – durchaus aber noch mit Ausbaupotenzial.
Was eine ehemalige Mitbewohnerin und ein buddhistischer Mönch damit zu tun haben, erfahrt ihr in einer neuen Episode vom Moscht & Riebel. Viel Spaß beim Hören!
Episode 16: Pfarrer Joe Egle - "Wir brauchen die Frauen in der Kirche"
Josef „Joe“ Egle ist mittlerweile 80 Jahre alt, Pfarrer im Ruhestand und betreut dennoch mit Gaschurn, Partenen und teilweise auch Gargellen und St. Gallenkirch als Seelsorger vier Pfarreien. In unserer neuen Moscht & Riebel-Episode verrät der gebürtige Koblacher, warum ihm die Sorge um die Seele viel zu kurz greift, warum man den Menschen auch mit einem guten Schnaps helfen kann und welche Reformen die Kirche dringend angehen muss, um die Menschen noch erreichen zu können. Der Naturliebhaber, Skilehrer und Bergretter ist bekannt dafür, dass er offen seine Meinung sagt und eckte damit in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal an. Offen spricht er auch diesmal, tut seine Meinung kund und liefert uns eine weitere, spannende Podcast-Episode – viel Vergnügen!
Episode 15: Stefan Köb - "Das Schnitzel wird teurer werden"
Wenn wir es beschreiben müssten, würden wir sagen, es ist „Hamburger Hafenwetter“, als wir das Pier69 betreten. Es ist ungemütlich, kalt und es regnet – allerdings sind wir nicht in Hamburg, sondern in Bregenz am Bodensee, und wir werden in dem gemütlichen Lokal gleich wärmstens empfangen. Im Handumdrehen sind wir mit einem frischen Kaffee versorgt und ziehen uns anschließend ins Obergeschoss zurück, denn schließlich sind wir ja nicht hier, um zu konsumieren – wobei… eigentlich ja doch. Wir konsumieren die Geschichte des jungen Restaurantbetreibers und die hat es wahrlich in sich. Wir wünschen viel Spaß mit einer weiteren Episode von Moscht & Riebel, diesmal mit Gastrounternehmer Stefan Köb.
Episode 14: Wolfram Baldauf - "Wir müssen die Qualität der Blasmusik wieder aufbauen"
Fast 20 Jahre steht der sympathische Vollblutmusiker und Frühstückspensionsbetreiber als Obmann in Vorarlberg an der Spitze des ältesten Blasmusikverbands Österreichs. In dieser Funktion vertritt er über 6.000 Musiker:innen aller Altersstufen und sorgt für einen regionalen und überregionalen Austausch. Müde ist er noch lange nicht und dementsprechend aktiv arbeitet er schon am kommenden ganz großen Highlight: der Vorarlberger Blasmusikverband feiert 2024 sein 100-jähriges Bestehen.
In dieser Ausgabe von Moscht & Riebel spricht der 68-Jährige über die Corona-Herausforderungen in der Blasmusik, sein Leben als Musiker, Lehrer und Gastgeber und erklärt eindrucksvoll, dass man mit Wille und Einsatz sogar einen Verteidigungsminister umstimmen kann. Wie das geht? Das hört ihr dieser Folge! Viel Vergnügen!
Moscht & Riebel Spezial: Ein Baustein der Energiewende – Die wichtigsten Fragen rund um den Smart Meter
Auch in Vorarlberg hat der Austausch der alten Stromzähler durch moderne Smart Meter begonnen. In einer Moscht & Riebel-Spezialfolge geht Christof Burtscher den wichtigsten Fragen rund um den intelligenten Stromzähler auf den Grund. Zu Gast sind die beiden Projektleiter bei vorarlberg netz, Alexander Giesinger und Gerald Lumpp.
Episode 13: Toni Innauer - "Die Welt überrascht uns immer wieder"
„Es ist gar nicht schlecht, wenn man die verschiedenen Lebensabschnitte manchmal wie Waggons aneinanderreiht, um den Überblick zu behalten“, sagt Toni Innauer und tut gut daran, denn der Lebenszug des 63-Jährigen Wälders hat mittlerweile eine beachtliche Länge erreicht: Olympiasieger, Coach, Sportdirektor, Lehrer, Unternehmer, Autor, gefragter Vortragender, aber auch Ehemann und Vater und noch viele weitere Waggons kennzeichnen die Karriere des charismatischen „Bergbauernbuben“. Gut möglich, dass im Laufe der Zeit noch viele weitere Wagen dazukommen, denn Toni Innauer scheut keine Veränderung – zu groß sind der Wissensdurst und die Neugier, auch neue Dinge und Situationen auszuprobieren und zu meistern. Dabei vermeidet der Wahltiroler es auch, langfristige Pläne zu machen, „denn die Welt überrascht uns immer wieder!“ Bei Moscht & Riebel sprechen Toni und Christof über Übergänge, Bewegungsmangel, Naturschutz, und viele weitere Themen, die uns alle beschäftigen. Wir versprechen eine Dreiviertelstunde voller Inspiration - viel Spaß!
Episode 12: Verena Eugster - "Setzt eure Ideen in die Tat um!"
„Die Mama hat uns die Wurzeln gegeben und der Papa die Flügel“, erzählt die Unternehmerin und Vorsitzende der Jungen Wirtschaft Vorarlberg, Verena Eugster. Gemeinsam mit ihrer Schwester Patrizia leitet die Power-Frau zwei Unternehmen und veranstaltet unter anderem den populären Bodensee-Frauenlauf und das Female Future Festival. Im Moscht & Riebel Gespräch berichtet sie, dass sie kurz vor der nächsten Unternehmensgründung steht, wie sehr die Veranstaltungsbranche unter Corona leidet und warum mehr Frauen den Schritt in die Selbständigkeit wagen sollten.
In ihrer Agentur beschäftigt Verena 12 Mitarbeiterinnen, wobei die Wälderin stets betont, dass in ihrem Team selbstverständlich auch Männer willkommen sind – vor allem auch vor dem Hintergrund, dass gemischte Teams nachweislich produktiver sind. Mit den Themen Gendern und Frauenquote verbindet die 35-Jährige eine Hassliebe. „Auf der einen Seite finde ich es furchtbar, dass wir eine Quote brauchen – als ob wir eine bestimmte Spezies wären. Aber andererseits fürchte ich, dass wir zum Beispiel eine Quote in Aufsichtsräten benötigen, damit es dann irgendwann normal wird – noch ist es so, dass es etwas Außergewöhnliches ist, wenn eine Frau im Aufsichtsrat sitzt. Ähnlich ist es mit dem Thema Gendern. Hier hat ihr ihre kleine Nichte die Augen geöffnet, die eines Tages bedauernd festgestellt hat, dass sie nie LKW-Fahrer werden kann, weil der Beruf eben „Fahrer“ und nicht „Fahrerin“ heißt.
Moscht & Riebel Spezial: Strom vom eigenen Hausdach - Nützliches Wissen zur Photovoltaik
Es gibt Neuigkeiten bei Moscht & Riebel! Mit unseren Spezialausgaben liefern wir ab sofort Rezepte für pfannenfertige Energielösungen. In kurzen und kompakten Expert:innengesprächen informieren wir über aktuelle Energiethemen – schmackhaft aufbereitet in bekömmlichen Dosen – für euren persönlichen Wissensvorsprung im Energiebereich. In der ersten Ausgabe sprechen wir mit Helmut Burtscher, Photovoltaikexperte und Geschäftsführer der doma vkw Energietechnik GmbH.
Die Branche boomt. Noch nie wurden so viele Photovoltaikanlagen verkauft, wie aktuell. Der Grund ist laut Helmut Burtscher, Geschäftsführer der neu gegründeten doma vkw Energietechnik GmbH, in erster Linie, dass das Bewusstsein der Menschen für Naturschutz und Nachhaltigkeit zunehmend wächst. Aber auch wirtschaftlich macht eine PV-Anlage durchaus Sinn. Wann rentiert sich eine Photovoltaikanlage? Was muss ich tun, um eine seriöse Beratung und ein entsprechendes Angebot zu bekommen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden und vor allem, was kostet mich das? Wir wünschen viel Spaß bei dieser Spezialausgabe!
Episode 11: Sabine Tichy-Treimel - "Meine größte Sorge war immer die Famile"
Immer wieder bringt Moscht & Riebel Gespräche hervor, bei denen der/die Zuhörer:in gar nicht so recht weiß, ob man den Gast nun bewundern oder bedauern soll. Podcast-Host Christof hat sich bei der Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel für Ersteres entschieden, denn dafür, dass sie rechtzeitig erkannt hat, dass ein Leben im Jetset und auf der dritten Spur auf Dauer Kratzer hinterlässt, gebührt ihr Respekt. So hat sie vor ein paar Jahren ihren Alltag im Flugzeug und in den Hotelzimmern dieser Welt wieder gegen ein entschleunigtes, aber immer noch rasantes berufliches Treiben in Vorarlberg zurückgetauscht – mit dem großen Unterschied, am Abend zur Stressbewältigung immer wieder in eine vertraute Basis zurückwechseln zu können. Warum dieser Schritt notwendig war, woher sie kommt und wohin sie will erfahren Sie in dieser spannenden Folge!
Episode 10: Hildegard Breiner - "Ich bin eine Brückenbauerin"
Das Gespräch mit Hildegard Breiner ist gelebte Zeitgeschichte, denn in ihrer frischen und unnachahmlichen Art nimmt uns die Grande-Dame der Anti-Atomkraftbewegung und Trägerin des silbernen Ehrenzeichens des Landes Vorarlberg mit in ihr Leben für die Umwelt. Sie erzählt von Demütigungen durch Vertreter der Atomlobby, von „Schlachten in Wackersdorf“ und von ihrer bis heute glühenden Leidenschaft für den Naturschutz.
Immer sachlich, immer auf Dialog ausgelegt und immer den Menschen in den Mittelpunkt stellend, hat Breiner eine Ära friedlichen Widerstands geprägt. Als Vorbild und Vorreiterin genießt sie Respekt und Anerkennung heutiger Aktivist:innen wie „Fridays for Future“ und ist gerne gesehene Beraterin und Gesprächspartnerin für die junge Generation.
Was sie macht, macht sie leidenschaftlich. Eine Leidenschaft, die bis heute heiß glüht. Wir wünschen viel Vergnügen mit einem energiereichen Podcast mit Her[t]z!
Episode 9: Michael Diem - "Die Erfahrung hilft, den Weg abzukürzen"
Wenn Ende Juli die Festspiele starten, erwartet die Besucher:innen das volle Programm. Damit ist nicht nur der erwartet hohe Kulturgenuss gemeint, sondern auch ein Maximum an möglicher Sicherheit. In dieser Episode erzählt Michael Diem, kaufmännischer Direktor der Festspiele, warum er davon überzeugt ist, dass die Jubiläumssaison des Seebühnenspektakels heuer ganz besonders wird. „Jede Erfahrung hilft uns dabei, den Weg abzukürzen: wir haben den Zaun vor allem intern noch etwas höher gezogen, denn wir beschäftigen Künstler:innen und Ensembles aus 40 verschiedenen Nationen.“ Eine eigene Teststraße, strenge Masken- und Abstandsregeln und insgesamt ein durchgängiges Präventionskonzept sollen Ausfälle vermeiden. Für eine erfolgreiche Saison 2021 sind Diem und sein Team Tag und Nacht im Einsatz.
Auch privat ist der zweifache Familienvater ein Macher – als Sohn eines Raumausstatters hatte er lange die Übernahme des Familienunternehmens auf seinem Lebensplan. Aber sein Bauchgefühl und die innere Kraft haben ihn zu seinem „Traumjob“ geführt. Wie er diesen nun tagtäglich ausfüllt, sein Verständnis von Führung und seine Ansichten zum Umgang mit Ressourcen erzählt er im Gespräch mit Host Christof Burtscher. Viel Spaß mit Michael Diem bei Moscht & Riebel!
Episode 8: Hermann Kaufmann - "Eigentum verpflichtet"!
Bei Moscht & Riebel spricht Hermann Kaufmann ausführlich über seinen Werdegang und erzählt, wie sein Onkel Leopold seinen ersten Polierplan wütend vom Tisch gefegt hat. Der gefragte Architekt erklärt, warum er den Grundsatz „Eigentum verpflichtet“, in der Verfassung verankern würde und warum man umso mehr Verantwortung trägt, je mehr man besitzt. Berechtigt stolz ist der Bregenzerwälder darauf, dass Standards im mehrgeschossigen Holzbau, die er mit seinem Team in Vorarlberg entwickelt hat, mittlerweile weltweit etabliert sind.
Die Welt aus Sicht eines Holzbaupioniers, diesmal bei Moscht & Riebel – gute Unterhaltung!
Episode 7: Roman Signer - "Ich war schon als Kind ein Künstler"
„Ich bin kein intellektueller Künstler“, berichtet der mittlerweile 83-Jährige Schweizer Bildhauer, Zeichner, Aktions- und Konzeptkünstler sowie Filmemacher Roman Signer von seinem Werk, „es sind die Neugierde und das Interesse an Veränderungen, das mich treibt.“ Schon als kleiner Bub spielte der Appenzeller Tag und Nacht an der Sitter, dem Fluss in seiner unmittelbaren Nachbarschaft und entdeckte seine Leidenschaft für die Elemente. „Wahrscheinlich war ich durch meine Experimente am Fluss bereits als Kind ein Künstler, habe aber erst im Laufe der Zeit gelernt, diese Kunst auch zu benennen.“ Spätestens seit seiner Abschlussaktion zur Documenta 8 in Kassel („Papierwand“) oder der Biennale in Venedig 1999 gehört Signer zu den ganz großen Bildhauern unserer Zeit, wobei sein Skulpturbegriff sich stark von anderen unterscheidet. Im Gespräch mit Moscht & Riebel erzählt Signer ganz offen davon, wie wichtig die Rezeption durch das Publikum für den Künstler ist und wie er mit Kritik umgeht. Auch Armut spielte in seinem Leben eine große Rolle, denn von der Kunst leben konnte der Schweizer mit seiner Frau Aleksandra erst sehr spät. Was er zu erzählen hat, ist Inspirationsfutter für Kunstliebhaber und Branchenfremde zugleich.
Episode 6: Marc Brugger - "Lebensmittel sollen Wirkung in unserem Körper erzeugen"
Marc Brugger ist ein Tausendsassa. Mit seinem Bio-Kompetenzzentrum in Dornbirn dachte er in großen Dimensionen und wollte eine neue Bio-Ära im Ländle prägen. Dann kam Corona und zwang ihn, erst einmal kleiner zu beginnen. Das neue Moritz Bio-Restaurant, das er gemeinsam mit seiner Frau Stefanie im Juni 2021 eröffnet, ist erst der Anfang. Welche Pläne er schmiedet, was für ihn Bio ist und welche Erfahrungen ihn geprägt haben, erzählt er am Mikro bei Moscht & Riebel. Dabei jagt ein Highlight das nächste: Erfahrt, wie er mit der Gymnaestrada 2019 und den Olympischen Jugendspielen zwei Top-Events in Vorarlberg organisiert hat und wie ihn jene Nacht in Turin - auch wenn selbstverständlich völlig unbeteiligt - geprägt hat, als die Polizei die Unterkunft der österreichischen Biathleten stürmte und einen riesigen Dopingskandal aufdeckte. Spannung pur! Viel Spaß!
Episode 5: Hannes Hagen - "Das wird ein kompletter Neustart"
Hannes Hagen ist Konzertveranstalter und Clubbetreiber. Hannes Hagen ist „Mister Szene Openair“. Seit 30 Jahren organisiert der Lustenauer genauso leidenschaftlich wie professionell Konzertveranstaltungen, Openairs und Clubnächte. Doch wie hieß es schon bei Shrek? Am Tag ist es so, des Nachts ganz anders, denn Hannes hat noch eine ganz andere Seite: nach 13 Jahren Abstinenz ist er im Frühjahr 2020 spontan wieder in seinen alten Beruf eingestiegen. Warum? Um zu helfen. Denn Hannes ist auch Intensivpfleger und hat sich während der ersten Corona-Welle dazu bereiterklärt, am Landeskrankenhaus Bregenz wieder Dienste auf der Intensivstation zu übernehmen.
Dass mit den Lockdowns „seine“ Kulturbranche quasi am Beatmungsgerät hängt, sieht Hannes bei allem Schmerz beinahe pragmatisch: „Wann hat man schon einmal die Gelegenheit bei laufendem Betrieb zu resetten?“, sagt er. Und genau das hat er auch gemacht. Die Renovierung seines Clubs „Conrad Sohm“ flugs vorgezogen, Künstlerverträge vom Musikladen übernommen, Konzerte abgesagt, um- und neu geplant, blickt er voller Optimismus auf den Neustart und hegt dabei eigentlich nur einen Wunsch: „Irgendwann muss man die Zügel loslassen und sagen, dass es jetzt wieder losgeht“, meint er, denn die unzähligen Zwischenschritte beim Restart der Kultur sieht er kritisch: ein Konzert mit Maske und ohne Getränke macht keinen Spaß, da macht es für uns wahrscheinlich mehr Sinn, noch zuzulassen“.
Das legendäre Szene-Openair hat Hagen mit seiner Crew bereits auf 2022 verschoben, das Sohm will er spätestens im September öffnen. Die Zeit bis dahin verkürzt er uns in einem spannenden und interessanten Gespräch voller Schmankerl, Facts und Lebensweisheiten – aber auch voller Drama, das er täglich bei seiner Arbeit auf der Intensivstation erlebt. Man hört ihm einfach gerne zu, dem Szene-Hannes. Viel Spaß bei dieser Episode!
Episode 4: Milena Broger - "Die Kreation war schon immer mein Antrieb"
„Auch in der Corona-Krise sind wir sehr dankbar dafür, dass wir selbständig sein dürfen und die Zeit so gestalten können, wie wir das für sinnvoll erachten.“ Das sagt ausgerechnet Milena Broger – eine junge Haubenköchin, die sich kurz vor dem ersten Lockdown den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt hat. Und die Wälderin setzt noch eins drauf: Es war vielleicht aufregender als gewollt, aber das erste Jahr hätte ich mir gar nicht schöner vorstellen können.“
Soviel Optimismus kommt nicht von ungefähr, sondern aus dem Innersten eines Role-Models, das seinen Platz im Leben beneidenswert klar gefunden hat. Mit dem Wunsch, später Köchin und Gastgeberin zu sein, hat Milena die Höhere Lehranstalt für Tourismus in Bezau absolviert und ist konsequent ihren Weg gegangen – freilich nicht ohne auch andere Dinge auszuprobieren. Und dennoch: die Kreation war für Milena seit jeher der Antrieb und so hat sie jetzt mit dem „Weiß“ in der Bregenzer Genussmeile Anton-Schneider-Straße ihren Wohlfühlort geschaffen. Bei Moscht & Riebel spricht Milena offen wie nie über Träume, Sorgen und Strategien, die ihr von Guatemala bis in den Bregenzerwald, über Japan bis Dänemark dabei geholfen haben, genau dieser positive Mensch zu sein. Ein spannendes Porträt über einen der hellsten Sterne am Vorarlberger Gastrohimmel. Guten Appetit!
Episode 3: Damir Canadi - "Hierarchie bildet sich immer über Leistung"
Damir Canadi ist ein Trainer, dem der Erfolg keineswegs in die Wiege gelegt wurde. In einem sehr persönlichen Gespräch erzählt der bald 51-Jährige, wie er sich seine Karriere hart erarbeitet hat. Auch persönliche Rückschläge, wie etwa sein kurzes Gastspiel bei Rapid und darauffolgende tiefe Angriffe gegen ihn selbst und seine Familie konnten ihn nicht aus der Bahn werfen. „Ich pflege eine sehr direkte und ehrliche Kommunikation“, sagt er, nur um kurz darauf zu ergänzen, dass gerade diese Eigenschaft immer wieder zu Konflikten führt.
Im Talk mit Christof Burtscher erinnert sich der SCR Altach-Coach an seine Kindheit in Wien, wie seine Vater für sein Jugendspiel sogar den Familienurlaub unterbrochen hat und warum er seit seinem 25. Lebensjahr auf die Kraft der positiven Gedanken setzt. Die neue Episode von Moscht & Riebel – diesmal mit einem spannenden Ausflug in die Welt des Spitzensports.
Episode 2: Judith Grass - "Wir wollen nicht die Besten, sondern die mit der größten Leidenschaft"
Judith Grass leitet mit ihrem Kollegen Markus Burtscher das erste klimaneutrale Skigebiet Österreichs - und das mit gerade einmal 34 Jahren. Bei Moscht & Riebel verrät die Kosmopolitin aus Bürs in Vorarlberg, wie ein Sibirien-Aufenthalt ihre Sicht auf die Umwelt verändert hat, wie stundenlanges "Aus dem Fenster in die Natur starren" so richtig erdet und warum ihre Mitarbeiter:innen während der Arbeitszeit Ski fahren dürfen.
"Wir suchen bei uns nicht unbedingt die Harvard-Absolvent:innen, sondern vor allem die, die unsere Leidenschaft für den Bergsport und Tourismus teilen", sagt sie und geht konsequent den eingeschlagenen Weg, ihr Unternehmen als Nachhaltigstes der Branche zu etablieren. Eine Photovoltaik-Sesselbahn, modernstes Schnee-Management oder das Sammeln und Wiederverwerten des Wassers zur Schneeproduktion sind nur drei Beispiele für bereits umgesetzte Projekte. Judith lebt in ihrem Unternehmen das vor, was sie als Mensch auszeichnet. Was das ist? Hört rein und erfahrt es direkt von ihr! Viel Spaß mit dieser neuen Episode von Moscht & Riebel!
Episode 1: Ruth Swoboda - "Unsere Entscheidungen dürfen nicht beliebig sein"
Wenn die Menschen nicht ins Museum kommen können, dann kommt das Museum eben zu den Menschen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn dazu braucht es mindestens Führungspersönlichkeiten wie Ruth Swoboda, wissenschaftliche Direktorin der inatura. „In unserem Verständnis hört die inatura nicht bei den Eingangstoren auf, sondern wirkt von hier aus über das ganze Land“, sagt die ehemalige Handball-Nationalspielerin.
Bei Moscht & Riebel erzählt die gebürtige Waldviertlerin im Gespräch mit Christof Burtscher, wie sehr sie ihre Jugend im Gymnasium für Hochleistungssport geprägt hat. „Mir war allerdings klar, dass ich mit Handball kein Leben erwirtschaften werde“, sagt Ruth Swoboda und folgte ihrer Leidenschaft, der Wissenschaft. Heute ist sie Museumsdirektorin und sorgt mit ihrem Kollegen Peter Schmid dafür, dass sich die Naturwissenschaft in Vorarlberg auch über den oft zitierten Tellerrand hinaus vernetzt und dass neue Ideen und Impulse als starker Antrieb für eine aktive Museumskultur in die Fläche wirken.
Ihr Faible für den hohen Norden, was das Hinternwackeln von Graugänsen in ihr auslöst und warum ihre Geschwindigkeit manche Menschen überfordert – das alles erklärt sie in dieser Episode. Viel Vergnügen!