Melanie Albrecht kam 2024 mit einem Koffer voller Windkraftexpertise nach Vorarlberg. Seit Jänner leitet sie die Organisationseinheit Wind und Photovoltaik bei der illwerke vkw.
Unverhofft kommt oft
Die gebürtige Deutsche kann auf 13 Jahre Know-how im Bereich Windenergie zurückgreifen: So war sie als Leiterin der Qualitätssicherung bei der Planung und Umsetzung von Offshore-Windprojekten tätig, hat bei zwei Herstellern von Windenergieanlagen gearbeitet sowie weltweit Investoren bei der Akquise, Entwicklung, dem Bau und Betrieb von Offshore-Windparks beraten. Für Melanie Albrecht stand aber schon längere Zeit fest, dass sie ihren Lebensmittelpunkt zukünftig von der Großstadt Hamburg in den ländlichen Raum verlegen möchte. „Ich war mit einigen Unternehmen im Gespräch. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass der richtige Arbeitgeber noch nicht dabei war. Plötzlich habe ich eine Anfrage von einer Personalberatung bekommen, ob ich mir nicht vorstellen könnte, nach Österreich zu kommen und bei der illwerke vkw zu arbeiten. Ende Juni 2024 bin ich dann nach Vorarlberg gezogen und habe im September beim Landesenergieversorger zu arbeiten begonnen.“
Potenziale ausschöpfen
Gestartet hat die Windexpertin als Projektleiterin, ehe sie im Jänner 2025 die Leitung der neu gegründeten Organisationseinheit Wind und Photovoltaik übernahm. Das Team rund um Melanie Albrecht verantwortet verschiedene Themenbereiche, einer davon ist die Projektentwicklung: „Wir möchten in Vorarlberg eigene Windkraftprojekte entwickeln und bauen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Alpe Rauz. Im Juni wurde der Windmessmast aufgestellt, um das Windpotenzial zu ermitteln.
Bis im Sommer 2026 werden die Messungen abgeschlossen sein. Die Ergebnisse geben unter anderem Aufschluss darüber, ob beziehungsweise wie viele Anlagen aufgestellt werden könnten.“ Parallel dazu möchte die illwerke vkw ihr Windportfolio auch durch den Erwerb von Windparks fortlaufend erweitern – die Projektakquise fällt ebenso in den Bereich der Organisationseinheit Wind und Photovoltaik: „Unsere Aufgabe ist es, Solar- und Windparks in Deutschland sowie Österreich, basierend auf unseren Vorgaben, zu prüfen. Die illwerke vkw hat bereits vier Windparks in Deutschland erworben, zuletzt im vergangenen Sommer den Windpark Schneeberg in Rheinland-Pfalz.“
Doch mit dem Kauf einer Anlage ist die Arbeit noch längst nicht abgeschlossen. Denn diese müssen im Rahmen des technischen und kaufmännischen Assetmanagements überwacht werden: „Wir schauen uns zum Beispiel an, welche Erträge die Windparks bringen und ob diese mit der Renditeerwartung zusammenpassen, die im Kaufprozess angenommen wurden. Außerdem führen wir auch mindestens einmal pro Jahr eine Inspektion der Anlagen durch. Was aber nicht in unsere Zuständigkeit fällt, ist beispielsweise der Austausch von Anlagenteilen oder Komponenten. Dafür gibt es eine externe Betriebsführung“, weiß Melanie Albrecht, bei der alle Fäden zusammenlaufen.
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weiterWertschätzung
Der bunte Blumenstrauß an Benefits und Weiterbildungsmöglichkeiten bei der illwerke vkw sind für Melanie Albrecht ein Zeichen von Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiter:innen. Ebenso betont sie die große Kompetenz und Hilfsbereitschaft über alle Unternehmensbereiche hinweg. Sie ergänzt: „Es bedeutet mir sehr viel, dass ich meine Erfahrung und Meinung einbringen kann und diese auch Gehör findet. Wir sind ein tolles Team“, schildert Melanie Albrecht.