Konfuzius wird die Aussage zugeschrieben: „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“
Diesem Rat scheint Philipp Österle gefolgt zu sein, denn für ihn ist sein Job mehr als ein Beruf. Er ist Berufung und Hobby zugleich. Der Produktentwickler E-Mobilität der illwerke vkw darf in einem Bereich arbeiten, der in den vergangenen zehn Jahren eine enorme Entwicklung erlebt hat und laufend erlebt. „Das ist zum einen eine Herausforderung, zum anderen aber auch ein besonderer Reiz. Denn wir können diese Entwicklung täglich selbst mitgestalten, neue Ideen einbringen und kreativ sein“, erzählt er im Interview begeistert.
Es geht um Verdichtung
Philipp Österle ist überzeugt, dass die Energiewende nur zusammen mit der Mobilitätswende funktionieren kann. „Diese wollen wir vorwärtsbringen und dafür kämpfen wir.“ Unter anderem mit einer Verdichtung der Ladeinfrastruktur im Land. Noch für dieses Jahr ist der Neubau von zwei Ladeparks in Bregenz und Hohenems geplant. Wie kann man sich diese vorstellen? „Im Grunde wie Tankstellen, nur ohne Benzingeruch. In den kommenden Jahren möchten wir fünf solche Ladeparks eröffnen – von B bis B. Also von Bregenz bis Bludenz. Entstehen werden Schnellladestationen, bei denen auch die nötige Infrastruktur nicht fehlen wird. Sprich Aufenthaltsbereiche, Toiletten, WLAN, Verpflegung ...“
Den richtigen Weg gegangen
Auch die Errichtung von Ladeinfrastruktur in Wohnanlagen wird ein immer größeres Thema. „Hier haben wir mit e-Mobility- Ready ein Produkt entwickelt, mit dem wir Wohnbauträger und Eigentümer von Beratung und Planung bis hin zum Betrieb begleiten.“ Bei dieser täglichen Arbeit kommt Philipp Österle seine Ausbildung zugute. Nach einer Lehre als Elektroniker absolvierte er den Aufbaulehrgang Automatisierungstechnik an der HTL und schloss das Studium „Erneuerbare Energietechnologien“ in Wien an. Vor zehn Jahren startete er schließlich seine Karriere bei der illwerke vkw und machte parallel dazu seinen Master in Energie und Nachhaltigkeit. „Für mich war das genau der richtige Weg. Durch die Lehre konnte ich mich darauf fokussieren, was mich wirklich interessiert.“ Von diesem Werdegang profitiert er heute. „Wir arbeiten bei der illwerke vkw mit vielen Einheiten zusammen. Ein Verständnis für andere Gebiete zu haben, ist da absolut von Vorteil.“