Seit 25 Jahren sorgt ein technikverliebter Servicetechniker in ganz Vorarlberg dafür, dass unsere Energie sinnvoll genutzt wird.
Kundendienst mit Leidenschaft
„Von Hohenweiler bis Vandans bin ich unterwegs“, sagt Thomas Rusch. Der vkw-Techniker serviciert fünf Gasthermen pro Tag in ganz Vorarlberg. Der 48 Jahre alte Dornbirner ist gelernter Elektriker und bereits seit gut 25 Jahren im Kundendienst für verschiedene Gerätehersteller tätig. „Ich mag den Kundenkontakt und bin natürlich etwas technikverliebt“, verrät er. „Es gibt im Heizungssektor immer Neuerungen wie neue Steuerungstechniken, Regelungen, die jetzt übers Handy bedient werden können“, findet er täglich neue Herausforderungen. „Es tut sich immer etwas.“ Die Energieeffizienz werde immer weiter forciert.
Beim Service wird das Gasgerät gereinigt sowie der Brenner überprüft. Die Funktions- und Sicherheitsprüfung wird durchgeführt. Er überprüft beispielsweise mit der Regelungseinstellung, ob das Gerät energieeffizient arbeitet. Es werden Einstellungen überprüft und eine Abgasanalyse durchgeführt, wobei der Wirkungsgrad überprüft wird, ob die Gastherme effizient und schadstofffrei läuft. Falls es hier bei den Werten Ausreißer gäbe, könne sogleich reagiert werden. „Damit überprüft man auch, dass die Sicherheit von der Gas-Seite gegeben ist“, so Rusch, „das Gerät umweltfreundlich im Betrieb ist und die Abgaswerte der Norm entsprechen.“
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weiterEnergiespartipps
Der Dornbirner überprüft ebenfalls, ob die Einstellungen von den Regelungen sparsam eingerichtet sind: „Gegebenenfalls wird mit dem jeweiligen Kunden besprochen, wo noch Einsparungspotenziale stecken. Ich gebe Energiespartipps, ich mache zum Beispiel darauf aufmerksam, dass Regelungen falsch eingestellt wurden, wie etwa das Temperaturniveau, oder es keine Nachtabsenkung gibt.“
Einige Kunden überheizen ihre Wohnungen. Es gibt eine Normtemperatur zum Beispiel für das Wohnzimmer von 21 bis 22 Grad. Jedes Grad, das mehr geheizt wird, schlägt mit circa sechs Prozent mehr Heizkosten zu Buche. So gäbe es Wohnbereiche, die auf 24 bis 25 Grad Celsius geheizt würden, was zwölf Prozent mehr Kosten verursache, rechnet er vor.
Der Energieverbrauch wird von Thomas Rusch ganzheitlich betrachtet: Er sieht Heizungsrohre, die nicht isoliert sind und mit einem geringen Aufwand nachisoliert werden könnten oder eine bessere Einstellung der Steuerung, um Energie zu sparen. „Bei einem Service schaut man immer das gesamte System an. Die Gastherme wird auseinander gebaut, das dauert circa eineinhalb Stunden je nach Gerät.“
Für die Sicherheit sei es laut Rusch wichtig, die Abgasführung zu überprüfen, ob diese dicht ist. Es komme vor, dass Abgasführungen nicht mehr in Ordnung oder korrodiert sind. „Ich führe eine Gasdichtheitsprüfung durch und stelle sicher, dass die Ventile richtig schließen. Zudem simuliere ich eine Sicherheitsabschaltung. Und ich reinige bei der Wartung den Wärmetauscher und die Siphons, damit der Wirkungsgrad wieder so effizient wie möglich ist.“