Durchschlagfeier
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Erfolgreicher Durchschlag beim Kraftabstieg für das Rodundwerk I

05.05.2021

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Tunnelbohrmaschine „Serafina“ (TBM) am Schachtkopf angekommen. 440 Meter Fels und Gestein bei 36 Grad Steigung erfolgreich ausgebrochen. 

Bauschema Kraftabstieg

Exakt ein Jahr nach dem Baustart und unter strengsten Auflagen feierten am Dienstag, den 4. Mai 2021, die Mineure und beteiligten Projektmitglieder der ausführenden Baufirma G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft m.b.H. sowie der illwerke vkw AG einen wesentlichen Projektmeilenstein bei der Errichtung eines neuen Kraftabstiegs für das Rodundwerk I.

Die Tunnelbohrmaschine „Serafina“ hat den neuen Schrägschacht des Kraftwerks Rodundwerk I erfolgreich ausgebrochen und den Durchschlag im Baubereich Latschau geschafft. Zwischen der Schachtfuß- und der Schachtkopfkaverne hat die TBM dabei rund 440 m zurückgelegt und auf ihrer Reise auch die eine oder andere geologische Störung erfolgreich überwunden. Bereits im vergangenen Baujahr wurden der Zugangsstollen Latschau und rd. 250 m des oberen Druckstollens ausgebrochen.

Durchschlag 1

Durchschlag 2

Durchschlag 3

Durchschlag 4

Stollenpatin

Durchschlag 6

Umbau für Ausbruch des Schrägschachtes

Bevor die Tunnelbohrmaschine „Serafina“ im Februar 2021 den 36 Grad steilen Druckschacht auffahren konnte, hatte sie im Zugangsstollen Rodund und in der unteren Flachstrecke zirka 220 Vortriebsmeter zurückgelegt. Für den steilen Vortrieb musste sie dann umgebaut werden. Währenddessen wurden beide Stollen im zyklischen Sprengvortrieb auf ein befahrbares Hufeisenprofil aufgeweitet.

„Serafina“ wird nach ersten Demontagearbeiten nun den Druckschacht wieder zurück nach Rodund schreiten und dort abgebaut.

Im Sommer 2021 beginnen die Arbeiter bereits damit, den Druckschacht und die untere Flachstrecke mit einer Stahlpanzerung auszukleiden sowie im Bereich Rodund die neue Verteilrohrleitung zu errichten. Der Lückenschluss im Bereich Latschau – und damit der Anschluss an die bestehenden Anlagenteile – erfolgt im Rahmen einer umfangreichen Werkssperre im Jahr 2023.

(Noch ein Hinweis zum Titelfoto: Die Mineure in den Stollen werden täglich auf Corona getestet - das Foto entstand innerhalb weniger Minuten. Das Corona-Präventionskonzept der Veranstaltung wurde unter Aufsicht des Covid-Beauftragten der illwerke vkw umgesetzt.)