Wärmepumpe
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Ein umweltfreundliches Duo

29.09.2023

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Wärmepumpen sind besonders effizient: Sie beziehen je nach Ausführung das Zwei- bis Fünffache der Energie zum Heizen und Kühlen aus der Umwelt.

Effiziente Nutzung

Somit wird nur ein kleiner Anteil elektrischer Energie für den Betrieb benötigt. Grundsätzlich ist die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage sinnvoll. Gerade im Sommer kann mit dem selbst produzierten Strom – abhängig von der Größe der PV-Anlage und dem Haushaltsstromverbrauch – ein großer Teil der Betriebskosten gedeckt werden. Doch macht sich das umweltfreundliche Duo auch im Winter bezahlt? Und was gilt es sonst noch zu beachten?

Arten von Wärmepumpen

Wärmepumpen gewinnen Wärme aus der Umgebungsluft (Luft-Wasser-Wärmepumpe), dem Grundwasser (Wasser-Wasser-Wärmepumpe) oder dem Erdreich (Sole-Wasser-Wärmepumpe). Welche Variante am besten passt, muss individuell geprüft werden. Zum Beispiel sind Luft-Wasser-Wärmepumpen im Vergleich zu Sole-Wasser-Wärmepumpen günstiger und einfacher zu installieren – ihr Wirkungsgrad schwankt aber im Jahresverlauf, da die Temperatur der Außenluft nicht so konstant wie die des Erdreichs ist.

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Reversible Wärmepumpe

Im Winter heizen und im Sommer kühlen – mit einer reversiblen Wärmepumpe ist das möglich. Es müssen aber bestimmte Voraussetzungen gegeben sein: Klassische Heizkörper sind für die Raumkühlung nicht geeignet – infrage kommen große Heizflächen wie Fußbodenheizungen. Außerdem sollte die Oberflächentemperatur im Bereich von 18 bis 20 °C bleiben, da es ansonsten zur Kondensationsbildung kommen kann. HINWEIS: Wer die reversible Wärmepumpe mit Solarstrom betreibt, spart zusätzlich Kosten.

Kombination Wärmepumpe und PV-Anlage

Inwieweit kann mit dem Strom vom Dach der Energiebedarf einer Wärmepumpe gedeckt werden? Und welche Rolle spielen dabei die Jahreszeiten?

Wirkungsgrad Sommer

Im Sommer lohnt sich die Kombination einer reversiblen Luftwärmepumpe mit einer PV-Anlage besonders: In der Zeit, in der die Räume hauptsächlich gekühlt werden müssen, kann die PV-Anlage fast den gesamten Energiebedarf für die Klimatisierung decken. Mit einer intelligenten Steuerung lässt sich die Kühlung zum Beispiel über ein fußbodengeführtes System, das eher träge ist, energetisch optimieren. Außerdem sind auch Batteriesysteme hilfreich, wobei die Batteriekapazität und der Haushaltsstrombedarf in der Nacht zu berücksichtigen sind.

Wärmepumpe PV im Sommer

Wirkungsgrad Winter

Aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung produziert eine PV-Anlage in den Wintermonaten grundsätzlich weniger Strom als im Sommer. Das bedeutet für die Heizsaison: In der Zeit, in der die eigenen vier Wände hauptsächlich beheizt werden, deckt die PV-Anlage nur einen sehr kleinen Teil des Energiebedarfs. Zudem wird bei Sonneneinstrahlung im Winter eher weniger Heizwärme benötigt. Auch ein Batteriesystem kann hier nur einen kleinen Beitrag leisten, da der PV-Ertrag sehr gering ist.

Wärmepumpe PV im Winter

Fazit

Reversible Wärmepumpen und Photovoltaik ergänzen sich im Sommer nahezu perfekt, im Winter ist der Nutzen überschaubar. Für eine optimale Umsetzung empfehlen wir, Kontakt zu einem fachkundigen Installateur aufzunehmen.