Bei der illwerke vkw entsteht mit dem Lünerseewerk II ein zukunftsweisendes Projekt, das die Energiezukunft maßgeblich mitgestaltet. Klemens Schüssling, Planungskoordinator, und Simon Dörler, stellvertretender Projektleiter, sind leitende Kräfte in diesem Vorhaben. Im Interview mit Isabella Canaval geben sie spannende Einblicke in ihre Arbeit und die Herausforderungen, die ein solches Großprojekt mit sich bringt.
Planung und Realisation
Klemens Schüssling begann seine berufliche Laufbahn als Bauingenieur und ist seit 2011 bei der illwerke vkw. „Ich habe mich auf Wasserbau spezialisiert und bin seit dem Beginn des Projekts Lünerseewerk II dabei“, erklärt Schüssling. Simon Dörler, der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft studierte, ergänzt: „Meine Aufgabe ist es, nicht nur einzelne Fachbereiche zu koordinieren, sondern das Übergeordnete im Blick zu haben, wie Kosten und Termine. Ich bringe mich auch im Wasserbau ein, insbesondere beim Thema der Wasserschlösser.“ Ein Wasserschloss ist eine Art Puffersystem, das dazu dient, plötzliche Druckveränderungen und Massenschwingungen in einem Wasserkraftwerk zu dämpfen.
Technische Herausforderungen
Das Lünerseewerk II befindet sich aktuell in einer entscheidenden Planungsphase. „Wir haben nun das Erschließungskonzept für den Baubereich Wasserschloss Valkastiel vorgestellt“, berichtet Simon. Klemens fügt hinzu: „Wir arbeiten intensiv an der technischen Detailplanung, insbesondere im Bereich der maschinellen und elektrotechnischen Auslegung der Anlage.“
Langfristige Perspektiven
Die Zusammenarbeit zwischen Klemens und Simon ist von einem engen Austausch und gemeinsamen Zielen geprägt. „Das Projekt hat eine Laufzeit von rund 16 Jahren, das ist ein halbes Arbeitsleben“, erklärt Klemens. Simon sieht in der Arbeit bei der illwerke vkw die Möglichkeit, aktiv an der Umstellung auf erneuerbare Energien mitzuwirken.
Energiebewusstsein
Beide betonen die Wichtigkeit der Work-Life-Balance. „Ich nutze die flexiblen Arbeitszeiten, um Beruf und Familie zu balancieren“, sagt Klemens. Simon Dörler findet seinen Ausgleich bei Sport und Musik. Im Privatleben legen beide großen Wert auf Energiebewusstsein. So hat Klemens ein Niedrigenergiehaus gebaut, während Simon die Bedeutung der erneuerbaren Energien hervorhebt: „Bei der illwerke vkw hat man die Möglichkeit, bei solchen Megaprojekten mitzuarbeiten, die für den Vorarlberger und europäischen Energiemarkt eine große Auswirkung haben.“