Gut ausgeleuchtet Straßenzüge in der Nacht sind ein wichtiger Sicherheitsfaktor in einer Gemeinde. Meiningen hat seine Straßenbeleuchtung jetzt optimiert. Das Ergebnis: besseres Licht für weniger Geld. (im Bild: frühere Umsetzung in Fraxern)
Es klingt fast zu gut um wahr zu sein: eine professionelle Ausleuchtung mit modernster und energiesparender LED-Technologie soll tatsächlich günstiger sein, als die bisherige Lichtlösung? Den Beweis für diese Theorie erbrachte jüngst die Gemeinde Meiningen. Die alte Straßenbeleuchtung war in die Jahre gekommen und erfüllte die Anforderungen der Verantwortlichen in Sachen Energieeffizienz und Lichtqualität nicht mehr. Also musste eine neue Lösung her: „Für die Umrüstung auf LED-Straßenleuchten war uns professionelle Unterstützung sehr wichtig und auf dieser Basis sind wir auf das Licht-Contracting der illwerke vkw gestoßen“, so Bürgermeister Thomas Pinter.
82 Prozent weniger Energie
Nach einer Vorstellung der Dienstleistung machte Vorarlbergs größter Energiedienstleister eine umfassende Bestandsanalyse und präsentierte den Beratungsbericht der interessierten Gemeindevertretung. Die erhobenen Zahlen zur möglichen Steigerung der Energieeffizienz waren beeindruckend. Im Vergleich zur alten Beleuchtung verbraucht die neue, moderne und qualitativ wesentlich ausgereiftere LED-Technologie knapp 82 Prozent weniger Energie. In ganzen Zahlen sollte der Verbrauch von knapp 57.000 Kilowattstunden auf unter 10.000 Kilowattstunden sinken. In der gleichen Größenordnung liegt der Gewinn für die Umwelt, denn auch hier können 82 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden. Auf Basis dieser Zahlen war der Entschluss rasch klar: die Contracting-Lösung der illwerke vkw zusammen mit dem Kooperationspartner Stadtwerke Feldkirch ermöglichte zudem einen Umbau ohne direkte Investitionskosten. Die Ersparnis durch die Effizienzsteigerung finanzierte die Erneuerung quasi von selbst. Und noch ein wesentliches Argument überzeugte die Gemeindeführung: Koordination, Planung, Abwicklung, Überwachung sowie die Finanzierung und somit das Risiko liegen beim Energieversorger – was sich später auch umgehend bezahlt machte, denn der Tausch von 10 defekten Leuchten infolge eines Blitzschlags wurde ohne Kosten und Aufwand für die Gemeinde zusammen mit den Stadtwerken Feldkirch rasch und unkompliziert abgewickelt.
Hält, was es verspricht
Damit die vertraglichen Bedingungen eingehalten werden konnten, erfolgte nach der Umrüstung von rund 13,5 Kilometern Gemeindestraßen eine umfangreiche Energie- und Lichtmessung. Erst nach dem Ergebnis gab es die technische Abnahme mit der Gemeinde – der Auftakt für die monatliche Contracting-Rate und 10 Jahre Garantie. „Ich freue mich, dass mit dieser nachhaltigen Umstellung nicht nur die Energie- und Wartungskosten verringert werden, wir haben damit auch eine optimierte Beleuchtungslösung und leisten zudem einen Beitrag zum Klimaschutz, so Pinter.